Newsletter Oktober

Liebe Besucherinnen und Besucher,

mit der heutigen Ausgabe informieren wir Sie über das zum 1. Juli gestartete Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ der KfW und damit verbundene Neuerungen bei der Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen sowie über den möglichen Einsatz von Wärmepumpen bei der energetischen Sanierung im Bestand.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Die Förderungsmöglichkeiten für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden sind seit dem 1. Juli 2021 im Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ bei der KfW zusammengefasst.

Hier finden sich nun zahlreiche Fördermöglichkeiten für Wohn- sowie Nichtwohngebäude. Förderungen sind über das neue Programm sowohl für effiziente Neubauten als auch für die Sanierung von Bestandsgebäude sowie für einzelne energetische Maßnahmen möglich. Über die jeweilige Hausbank können hierzu ab dem 1. Juli 2021 zinsgünstige KfW-Kredite beantragt werden.

Eine Förderung ist ab sofort für alle Maßnahmen grundsätzlich sowohl als Kredit als auch als Zuschussförderung möglich. Hauseigentümer können die Förderung für mehrere Maßnahmen nun über einen einzigen Antrag stellen. Neben zahlreichen weiteren Neuerungen wird nun auch die Fachplanung und Baubegleitung für Nichtwohngebäude gefördert.

Weitere Infos.

Gerne beraten wir von Engeland Engineering Sie zu Ihren individuellen Möglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen und besprechen mit Ihnen die Möglichkeiten der finanziellen Förderung – sei es beim privaten oder gewerblichen Neubau oder bei einer energetischen Sanierung im Bestand. Sprechen Sie uns an!

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Sanieren im Bestand mit Wärmepumpen

Eine aktuelle Veröffentlichung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zeigt, dass Wärmepumpen nicht nur in Neubauten eine energieeffiziente und klimafreundliche Alternative darstellen, sondern auch im Bestand – selbst wenn zuvor keine aufwendige energetische Sanierung stattgefunden hat.

Wärmepumpen kommen sowohl bei Wohngebäuden als auch bei Gewerbeimmobilien eine Schlüsselrolle in Bezug auf die Dekarbonisierung und damit die Erreichung der Klimaziele zu, da sie ohne fossile Energie Wärmeenergie liefern können. Bisher gab es jedoch Zweifel, ob Wärmepumpen in nicht vollumfänglich sanierten Bestandsgebäuden die nötige Energieeffizienz erreichen und damit ökologisch sinnvoll sind. Das Fraunhofer-Institut kommt nach rund 20-jähriger Forschung und Analyse an rund 300 Wärmepumpenanlagen zum Schluss, dass Wärmepumpen auch beim Einsatz im Bestand die notwendige Effizienz aufweisen, um fossilen Brennstoffen ökologisch überlegen zu sein.

So hätten die Untersuchungen gezeigt, dass die Wärmepumpen in der Regel ohne Probleme die notwendigen Temperaturniveaus bei der Vorlauftemperatur erreichen können. Bei Standard-Wärmepumpen liegen diese bei 55-60 °C, bei Hochtemperaturwärmepumpen in Wohngebäuden bei 65-70 °C und im gewerblichen Gebrauch bei über 100 °C. Selbst bei unsanierten Wohngebäuden mit alten Heizkörpern müssten Wärmepumpen eine Vorlauftemperatur von rund 55 °C erzielen, um eine angenehme Raumwärme zu gewährleisten, so das Institut. Die mittlere Jahreseffizienz liege bei Wärmepumpen sehr hoch, da maximale Vorlauftemperaturen nur an den kältesten Tagen des Jahres nötig seien.

Das Team von Engeland Engineering weist darauf hin, dass die Effizienz einer Wärmepumpe maßgeblich von dem Temperaturniveau der Wärmequelle abhängt. Je dichter Quelle und Verbraucher in der Temperatur beieinander liegen, desto höher ist der Wirkungsgrad der Pumpe. Zusätzlich bestimmt das eingesetzte Kältemittel die Effizienz der Anlage. So benötigt Ammoniak als Arbeitsstoff deutlich weniger elektrischen Energieeinsatz als synthetische Kältemittel.

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