Liebe Besucherinnen und Besucher,
wir hoffen, Sie sind gut durch die Sommermonate gekommen und wünschen Ihnen nun einen angenehmen Herbst. Wieder einmal haben uns die Temperatur-Rekorde gezeigt, welche Probleme Hitze und Trockenheit mit sich bringen. Umso wichtiger ist es für uns als Ingenieurs- und Planungsbüro für Kältetechnik, geeignete Geräte für eine zuverlässige Kühlung zur Verfügung zu stellen. In der heutigen Ausgabe unseres Newsletters informieren wir Sie über die ökologischen Vorteile von Verdunstungskühlanlagen, unsere neu erworbene Sachverständigen-Kompetenz sowie das Phänomen der „Zoom Müdigkeit“. Viel Spaß beim Lesen!
Neuigkeiten bei Engeland Engineering
Ökologische Vorteile der Verdunstungskühlanlagen
Im Gegensatz zu luftgekühlten Anlagen bietet Kühlung aufgrund von Verdunstung einige ökologische Vorteile. Dies zeigt sich unter anderem an der Standardauslegung der Verdunstungskühlanlagen. Für extreme Temperaturen benötigt diese weniger Energie. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Bei einem Besuch in Frankfurt im Jahre 2018, den 26.07., um 15 Uhr zeigte das Thermometer am Auto 40°C an. Ein Klimaarchiv zeigte für diesen Zeitpunkt eine Feuchtkugeltemperatur von 20°C an. Kälteanlagen und Verdunstungskondensatoren des Gastgebers liefen zuverlässig im Regelbetrieb; keineswegs an der Einsatzgrenze, trotz der hohen Außentemperaturen. Man wurde die Wärme also wirksam los. Die Kälteanlage lief bei 40°C Außentemperatur im Regelbetrieb. In Frankfurt waren dies zu besagtem Zeitpunkt: 20°C Feuchtkugeltemperatur + 10K = 30°C Kondensation für eine Kälteanlage liegt dies im mittleren Leistungsbereich. Die Druckerhöhung für einen Ammoniakkälteverdichter beträgt bei -10°C auf 30°C: 12 bar. Anders stellt es sich dem Betreiber einer luftgekühlten Anlage dar: Eine luftgekühlte Anlage berücksichtigt im Standard eine Auslegung von 8-10K höher als die Außenlufttemperatur. Für unser Beispiel bedeutet das: 40°C Außenluft + 10K = 50°C Kondensationstemperatur. Es gibt nur sehr wenige Großkälteanlagen (und Elektroanlagen), die dies darstellen können. Die Druckerhöhung für einen Ammoniakkälteverdichter beträgt bei -10°C auf 50°C: 20 bar. Die luftgekühlte Anlage benötigt demnach 8 bar mehr als die Verdunstungskühlanlage. Diese zusätzliche Leistung muss mit Energie erbracht werden, auf die die Verdunstungskühlanlage verzichten kann.
Goldstandard erreicht
Nach bereits drei errungenen Titeln als bestellter und vereidigter Sachverständiger ist für unser Ingenieurs- und Planungsbüro nun der vierte hinzugekommen. Dipl.-Ing Jan Engeland hat den Goldstandard als Sachverständiger für die Überprüfung von Verdunstungskühlanlangen, Kühltürmen und Nassabscheidern erreicht. Mit der bestandenen Prüfung kann unser Team nun noch stärker in der Planung und Qualität von Kühltechnik unterstützen. Auf diese Weise möchten wir die Gesundheit unserer Kunden sicherstellen. In den Kühlungsanlagen können sich sogenannte Legionellen bilden. Gelangen diese in die Atemwege, können sie eine schwere Lungenentzündung verursachen.
Das Phänomen der „Zoom-Ermüdung“
Mittlerweile liegen über zwei Jahre Pandemie hinter uns. Auch wenn sich das Leben in dieser Hinsicht wieder normalisiert hat, bleibt eine Sache weiterhin bestehen: die Online-Termine. Es scheint, als hätten wir verlernt, uns persönlich zu treffen. Verfügbarkeit online führt gerne zu Unverbindlichkeit, Beliebigkeit und Protokollinflation. Auch wenn asynchrone Sitzungen über Zoom, Teams und Co. Vorteile haben, bringen sie vor allem eins: Erschöpfung. Im Internet scheint man für dieses Phänomen einen Namen gefunden zu haben: „Zoom Fatigue“ (zu Deutsch: Zoom Müdigkeit). Warum strengen uns Online-Meetings dermaßen an, obwohl wir dabei eigentlich nur sitzen? Ein Grund ist das Gefühl, ständig beobachtet zu werden. Der Verhaltensforscher und Professor der Insead, Gianpiero Petriglieri, sagte in einem BBC-Interview: „Eine Videokonferenz mit vielen Leuten ist wie fernzusehen, und der Fernseher schaut zurück.“ Uns wird bewusster, dass wir unter Beobachtung stehen. Das erschöpft. Hinzu kommt das Fehlen des Augenkontakts und der non-verbalen Rückmeldungen, zum Beispiel Gestiken mit der Hand. Lassen Sie uns wieder die Schönheit und Herausforderung des persönlichen Kontakts bewusster werden! Wir freuen uns darauf, wieder verstärkt persönliche Termine mit Ihnen wahrzunehmen, die, wenn Sie vorbereitet werden, auch Ergebnisse produzieren können.