Newsletter Dezember

Liebe Besucherinnen und Besucher,

mit der heutigen Ausgabe informieren wir Sie über die potenzielle Gefährdung synthetischer Kältemittel aufgrund der neuen REACH-Verordnung und werfen einen Blick auf Lüftungs- und Klimatechnik-Anbieter in Zeiten von Corona.

 

Frohe Festtage und einen guten Rutsch!

Mit der letzten Ausgabe des Newsletters von Engeland Engineering in diesem Jahr neigt sich 2020 langsam aber sicher dem Ende entgegen. Es war ein ungewöhnliches Jahr, das viele von uns vor große Herausforderungen gestellt und von uns allen einige Umstellungen erfordert hat. Es gibt jedoch einigen Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken und davon auszugehen, dass das kommende Jahr 2021 nicht nur ein neues, sondern vielleicht sogar ein besseres Jahr werden wird.

Wir von Engeland Engineering wünschen Ihnen allen – auch unter diesen besonderen Umständen – eine schöne restliche Adventszeit, frohe und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Außerdem möchten wir uns recht herzlich bedanken bei all unseren Kunden, Partnern und Freunden für ein trotz allem erfolgreiches und ereignisreiches Jahr 2020! Wir freuen uns bereits sehr auf das neue Jahr mit vielen spannenden Herausforderungen und interessanten Projekten.

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund, furchtlos und zuversichtlich!

Ihr

Jan. H. Engeland

++++++++++++++++++++

Kältemittel: REACH-Verordnung könnte synthetische Kältemittel weiter einschränken

Die REACH-Verordnung verschreibt sich dem Schutz der menschlichen Gesundheit vor dem potenziell schädlichen Einfluss von Chemikalien – und zwar in allen möglichen Bereichen. Darin wird der Umgang mit Chemikalien in der EU geregelt. Nun soll die Verordnung weiter eingeschränkt werden. Ziel der Einschränkung sei es „[…] die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung aller Per- und Polyfluoralkylverbindungen (PFAS) in der EU zu beschränken“, so das Umweltbundesamt.

Diese PFAS-Chemikalien weisen ein hohes Gefahrenpotenzial für die Umwelt auf, da sie in hochgiftige Substanzen verfallen, die sogar das Grundwasser befallen können. Nun sollen weitere 8.000 Stoffe den PFAS zugeordnet werden, darunter auch die HFOs. Diese sind Bestandteil vieler synthetischer Kältemittel wie der R1234-Reihe.

Engeland Engineering rät zum Umstieg auf natürliche Kältemittel, da diese Planungssicherheit gewährleisten. Synthetische Kältemittel geraten zunehmend unter Druck, da ihre umweltschädlichen Eigenschaften auch vermehrt in der Politik diskutiert werden. Neben der Planungssicherheit profitieren Sie von deutlich geringeren Betriebsausgaben beim Einsatz natürlicher Kältemittel wie Ammoniak. Für natürliche Kältemittel gibt es technologisch und auch kommerziell kaum noch Limits.

Mehr erfahren Sie hier:

https://www.umweltbundesamt.de/call-for-evidence-fuer-umfassende-pfas?parent=69322

https://www.coolingpost.com/world-news/refrigerants-under-threat-from-new-pfa-proposals/

++++++++++++++++++++

Thema: Lüftungs- und Klimatechnik-Anbieter in Zeiten von Corona

Wie stellt sich die Situation für die Lüftungs- und Klimatechnik-Branche nach fast einem Jahr Corona-Krise dar? Mit dieser Frage hat sich das österreichische Branchenfachmedium HLK genauer auseinandergesetzt. Um es vorneweg zu sagen: Die Lüftungs- und Klimatechnik geht bisher verhältnismäßig stabil aus der bisherigen Krise hervor. Allerdings zeigen sich im europäischen Vergleich deutliche Unterschiede.

In Deutschland besteht demnach für die Branche wenig Anlass zur Sorge trotz anhaltender Beschränkungen. Bei einem Großteil der Branche gehe der Betrieb im normalen Umfang weiter. Nur ein kleinerer Teil habe auf Kurzarbeit zurückgreifen müssen. Lieferschwierigkeiten seien derzeit keine bekannt, allerdings werde auch in Deutschland mit Umsatzeinbußen gerechnet. Der Grund für die verhältnismäßig gute Lage sei unter anderem, dass die deutschen Unternehmen digital recht gut aufgestellt seien.

Ähnlich sähe es in Österreich aus, wo die Lage derzeit ebenfalls noch entspannt sei. Hier würden noch rund 70 Prozent der üblichen Aufträge abgewickelt. Die kontaktlose Übergabe im Großhandel funktioniere gut und halte die Branche unter den entsprechenden Hygienemaßnahmen am Laufen.

Anders sei die Situation jedoch in Italien, wo die Wirtschaft quasi brachliege. Hier werde mittelfristig mit Lieferschwierigkeiten gerechnet. Die Gerätehersteller, die Produkte aus Italien beziehen, würden daher voraussichtlich auf Dauer Probleme bekommen, warnt der deutsche Dachverband Gebäude-Klima (FGK).

Mehr zum Thema unter:

https://hlk.co.at/a/so-wirkt-sich-die-coronakrise-auf-lueftungs-und-klimatechnik-anbieter-aus