Newsletter April

Liebe Besucherinnen und Besucher,

mit der heutigen Ausgabe informieren wir Sie über erneuten Zuwachs bei Engeland Engineering und unser Wachstum zum drittgrößten Ingenieurbüro für Kältetechnik sowie über eine Studie des Umweltbundesamtes über sogenannte Niedrig-GWP-Kältemittel und deren teils schädliche Umweltauswirkungen.

Intern: Engeland Engineering verstärkt das Team

Auch wenn die Corona-Pandemie das Arbeitsleben an vielen Stellen erschwert, konnten wir unser Team erneut weiter ausbauen. Lothar Mentz verstärkt ab dem 3. Mai 2021 unser Team in Bremen. Der gelernte Konstrukteur bringt 25 Jahre Berufserfahrung aus der Firma Kreutzträger mit sich. Als staatlich geprüfter Maschinenbautechniker ist Herr Mentz bestens darin ausgebildet, Kälteanlagen zu konstruieren. Seine Erfahrung und Fertigkeiten erweitern das Portfolio von Engeland Engineering, wodurch wir den Wachstumskurs der letzten Jahre fortsetzen. Wir freuen uns auf die Verstärkung und die Zusammenarbeit.

Unsere fünf Mitarbeiter vereinen nun knapp 100 Jahre Berufserfahrung in der Kälteindustrie unter einem Dach. In wenigen Jahren konnten wir Engeland Engineering zum drittgrößten Ingenieurbüro für Kältetechnik in Deutschland ausbauen. Unsere Leistungen decken von Kälte- und Elektroanlagenplanung über Steuerungskompetenzen und Erfahrungen im Umgang mit allen natürlichen wie synthetischen Kältemitteln bis hin zu Sachverständigenleistungen um AwSV und 29b einen breiten Bereich ab, wodurch wir schon jetzt das fachlich leistungsfähigste Ingenieurbüro für Kältetechnik in Deutschland sind.

Die Kältetechnik ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft. Engeland Engineering bemüht sich deshalb um innovative sowie klimafreundliche Lösungen und geht in den Bereichen der Kälteanlagen, Wärmepumpen und Schaltanlagen neue Wege. Als Entwickler der Trockenexpansionsanlagen für Ammoniak, neuartiger KWKK-Konzepte und Hersteller von Visualisierungs-, Diagnose- und Steuerungskonzepten setzen wir auf moderne Methoden, um in unserem Fachgebiet immer die besten Standards zu erfüllen.

++++++++++++++++++++

Umweltschutz: Studie zu schädlichen Abbauprodukten von Niedrig-GWP-Kältemitteln

Mit der F-Gase-Verordnung hat das Umweltbundesamt Vorlagen für den Umweltschutz entwickelt. Infolgedessen haben sich Kältemittel durchgesetzt, die einen niedrigen GWP-Wert (global warming potential) aufweisen. Diese Niedrig-GWP-Kältemittel sind jedoch nur auf den ersten Blick eine klimafreundliche Alternative. Die klimaschädlichen Folgen treten nämlich erst in den Abbauprodukten auf.

Das Umweltbundesamt hat eine dreijährige Studie durchgeführt, um diese Abbauprodukte unter die Lupe zu nehmen. Wie die cci berichtet, werden manche dieser halogenierten Kältemittel in der Atmosphäre zur hochgiftigen Trifluoressigsäure (TFA) abgebaut. Sie dringt in Grund- und Trinkwasser, wo sie aufgrund ihrer extremen Persistenz kaum abbaubar ist. Durch den ansteigenden Einsatz ungesättigter teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) steigt auch der Anteil der TFA in der Umwelt rapide an. In ganz Deutschland wird sie mittlerweile über den Niederschlag verteilt. Das Umweltbundesamt befürchtet bis 2030 einen 10-fachen Anstieg der TFA aus den ungesättigten HFKW-1234yf.

Zwar räumt das Umweltbundesamt ein, dass manche Emissionsquellen der HFKW noch ungeklärt seien und dass auch andere Faktoren den Anstieg der TFA im Niederschlag erhöhen, dennoch spricht es sich ganz klar gegen den Einsatz halogenierter Kältemittel aus. Auch Engeland Engineering empfiehlt – ebenso wie das Umweltbundesamt – den Umstieg auf natürliche Kältemittel. Anwender profitieren von Planungssicherheit, da synthetische Kältemittel zunehmend staatlichen Regulierungen unterzogen werden, wie zuletzt bei der F-Gase-Verordnung. Zusätzlich geforderte Ausgaben für Umwelt- und Arbeitsschutz erwarten den Betreiber bei unsicherer Rechtslage. Natürliche Kältemittel hingegen bewähren sich seit Jahrzehnten, wurden in ihrer Anwendbarkeit stets optimiert und bieten eine klimafreundliche Alternative.