EDEKA Südwest / Offenburg

Für den Ersatz der bestehenden F-Gasanlagen entschied sich die EDEKA Südwest für die Installation einer wassergekühlten Ammoniak-Zentralkälteanlage.

Hierbei galt es, die bestehende Bausubstanz zu nutzen, um die Aufwendungen für Umbau und Antragsverfahren gering zu halten.  Aus einem „Pharaonengrab“ im Keller des Lagers (siehe links) wurde durch den Rückbau, eine neue Bodenbeschichtung und eine Raumsanierung eine neue Kältezentrale nach EN 378 mit separat gelegenem Schaltraum.

Drei Kolbenverdichter stellen zusammen mit Abscheider und Sammler wirtschaftlich die Kälteanlage dar. Über eine Dachtrasse, welche für die Photovoltaik ausreichen Platz lässt, werden die Bereiche erschlossen.

Durch die geringe Höhe in der Zentrale wurden Abscheider und Sammler voneinander getrennt ausgeführt. (Im Bild der Sammler im Keller)

Rückkühlung der Peripherie / „Kälteverteilung“

Erschlossen werden die Bereiche durch Ammoniak direkt im Pumpenbetrieb über die Abscheider / Sammler Konstruktion.

Um Druckverluste durch das Höhenprofil (ca. 15m) und die lange Trasse (ca. 300 m) zu vermeiden, wurden die Verdampfer auf Trockenexpansionsbetrieb ausgelegt.

Wie für Ammoniakanlagen selbstverständlich, werden die Verdampfer mittels Heissgas abgetaut. Um die obligate Kondensatabfuhr aus Abtauung und Verdunstungskühlanlage sicherzustellen, wurde eine Heberkonstruktion ausgelegt, welche alle Lastzustände darstellen kann.

Statik

Einbau und der Transport sämtlicher Bauteile für Maschine, Dach und Lager wurden im Vorfeld statisch geprüft.

Umschlussarbeiten

Umschlussarbeiten in einem Logistikzentrum stellen Auftragnehmer, Planer und Betreiber hinsichtlich der Arbeitssicherheit und Logistischen Abläufen vor ständige Herausvorderungen.

Im vorliegenden Fall wurden Stahlbau, Luftkühlerde- und -remontage, sowie deren Anschlüsse zu aller Zufriedenheit sehr kooperatuiv und harmonisch abgewickelt.

Monitoring / Messungen

Es freut uns zu hören, dass das Energiemanagement der EDEKA-Südwest unsere ambitionierten Vorraussagen zu den Verbrauchsdaten durch laufendes Monitoring und Messungen bestätigen konn